Es ist Donnerstag, der 25. Februar. Ich gehe einen Schritt nach draußen und fühle mit meiner Hand, ob es regnet. Zum Glück regnet es nicht, und die Temperatur ist mild. Ich schätze sie auf etwa 13 Grad. Ich schaue nach links und sehe die Hühner am Boden picken. Rechts von mir sehe ich vier Meter hohe Mandelbäume in voller Blüte. Überall, wo ich hinschaue, sehe ich Knospen, aber auch schon kleine Blüten an den Zweigen. Für Bienen ist es einer der perfekten Tage zum Bestäuben der Blüten.
Während ich durch die langen, von Bäumen gesäumten Wege gehe, höre ich das Summen der Bienen. Es ist fast so, als ob sie singen würden. Jede Blüte wird von ihnen befruchtet. Natürlich nicht an einem Tag, es dauert mehrere Monate, bis alle Blüten befruchtet sind und sich zu einer Frucht entwickeln.
Es ist Montag, der 5. Juli. Die Sonne scheint mir ins Gesicht und ich kann die Wärme auf meinen nackten Armen spüren. Eine kleine Brise weht durch mein Haar, aber die Luft ist herrlich warm. An den Bäumen hängen viele weiche gelb-grüne Früchte. Ich fasse eine davon an und spüre, dass die Schale dieser Mandelfrucht schon etwas härter wird.
Ich öffne die Fruchtschale. Darunter befindet sich eine Art Nuss. Wenn ich den Kern mit meinen Händen aufknacke, platzt auch die Schale. Ich entferne die Nussschale und habe die Mandel in meiner Hand. Mit dem Daumen ertaste ich die Frucht und merke, dass ich diese etwas eindrücken kann. Also ist noch etwas Geduld nötig.
Am Dienstag, den 28. September, sehe ich, dass die Fruchtschalen immer weiter aufplatzen. Das ist gut so, denn auf diese Weise kann die Mandel gut trocknen. Letztendlich, kurz vor der Ernte, wird sich die Schale vollständig öffnen.
Es ist Anfang November und ich bereite mich auf die Ernte vor. Mit Schweiß auf der Stirn harke ich das Laub zusammen und entferne alle Zweige und Blätter unter den Bäumen. Über ein paar Tage bin ich damit beschäftigt, alles sauber zu machen.
Und dann ist es endlich soweit.
Mittwoch, der 10. November. Ich gehe mit einem großen langen Stock in der Hand zu den Bäumen. Am Ende des Stocks ist ein großer Haken befestigt. Ich lege den Haken um einen der Bäume und beginne den Baum zu hin und her schütteln. Ein Regen aus Mandelfrüchten fällt auf den Boden. Die Früchte müssen allerdings noch eine Weile trocknen.
Mit großen Staubsaugern sammle ich alle Mandelfrüchte ein und bringe sie ins Haus. Ich knacke die Mandelschalen und prüfe, welche Mandeln gut sind und welche nicht. All jene, die nicht gut sind, sortiere ich aus. Ich verpacke alle guten Mandelkerne in große Kisten und schicke sie an Nusskauf.
Und die Bäume? Natürlich kümmere ich mich gut um sie, damit der Erholungsprozess wieder in Gang kommt und ich im nächsten Jahr wieder eine schöne Ernte verschicken kann.
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